Keine Panik, wenn es klingelt: Angst vorm Telefonieren überwinden
Was die Fernkommunikation angeht, teilt sich die Menschheit in zwei Gruppen: Die einen greifen zum Telefon, die anderen schreiben lieber eine Nachricht. Zu welcher Sie zählen, ist auch ein starkes Indiz dafür, ob Sie eher extrovertiert veranlagt sind oder zu den introvertierten Zeitgenossen gehören – ein in den letzten Jahren vieldiskutiertes Thema, gerade auch mit Blick auf den Arbeitsalltag. Galten bislang vor allem typisch extrovertierte Eigenschaften wie selbstbewusstes Auftreten sowie Verkaufs- und Verhandlungsgeschick als vorteilhaft und erstrebenswert, rücken in den letzten Jahren verstärkt auch die Fähigkeiten der Introvertierten in den Fokus: gut zuhören können etwa oder konzentrierte und gewissenhafte Detailarbeit. Idealerweise treffen in einem Team beide Typen aufeinander und ergänzen sich so optimal.
Telefonangst überwinden – das spricht dafür
Bei der täglichen Zusammenarbeit kann man vielleicht sogar das eine oder andere voneinander lernen: z.B. die Angst vorm Telefonieren zu überwinden, um auf das Eingangsthema zurückzukommen. Denn diese bei vielen Introvertierten verbreitete Abneigung kann im Alltag durchaus hinderlich sein. Vieles lässt sich zwar per E-Mail oder auch über Chatnachrichten klären, doch manchmal bringt der Griff zum Telefonhörer doch Vorteile.
Entspannt bleiben, wenn das Telefon klingelt: So lange man selbst die Initiative ergreift, hat man die Wahl – schreiben oder anrufen. Doch was, wenn das Gegenüber lieber telefoniert? Hier lohnt es sich, vorbereitet zu sein und nicht in Panik zu verfallen, sobald das Telefon klingelt.
Schnelle Antworten erhalten: Drängt die Zeit, führt ein Anruf meistens einfach schneller ans Ziel als der schriftliche Weg. Gerade, wenn bereits einige E-Mails hin- und hergingen und nur noch letzte Details offen sind, empfiehlt es sich daher, kurz durchzurufen – anstatt die zehnte E-Mail zum selben Thema loszuschicken.
Aufmerksamkeit sichern: Eine E-Mail lässt sich hervorragend ignorieren – das haben Sie sicher selbst auch schon erlebt. Das muss gar nicht immer böse Absicht sein, denn im Alltagsstress geht auch schnell mal etwas unter. Sich mit einem Anruf in Erinnerung zu bringen, kann da hilfreich sein.
Beziehungen pflegen: Schließlich ist ein Anruf auch immer persönlicher als eine E-Mail. Gerade dass ist für viele ein Problem – denn lockerer Small Talk ist eine Kunst für sich. Doch um eine verbindliche und herzliche Beziehung aufzubauen, lohnt es sich, wenigstens ab und zu direkt mit Geschäftspartnern, Kunden und Kollegen zu kommunizieren. Vielleicht trifft man sich anschließend auch eher mal auf einen Kaffee, um das Gespräch zu vertiefen. Bestens geeignet sind unsere Business Center in Essen, Neuss, Wiesbaden und München mit ihren einladenden Businesslounges.
Nie wieder Angst vor Telefonaten: 3 Tipps
Doch wie schafft man es nun, die eigene Telefonangst zu überwinden? Wer ein entspanntes Verhältnis zum Telefon entwickeln möchte, hält sich am besten an das alte Sprichwort: Übung macht den Meister. Denn wie die meisten Dingen im Leben, fällt auch das Telefonieren leichter, je öfter man es macht. Zudem kann man vor jedem Gespräch zwei Dinge tun, um es sich leichter zu machen: eine angenehme Umgebung schaffen und sich gut auf das Telefonat vorbereiten.
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1. Angenehme Umgebung
Führen Sie wichtige Gespräche nicht zwischen Tür und Angel, sondern machen Sie es sich in einer ruhigen Umgebung bequem und halten Sie sich etwas zum Mitschreiben bereit. Ideal ist es, wenn Sie außer dem Gesprächspartner niemand hört. Wer nicht den Luxus eines Einzelbüros genießt, kommt jedoch oft in genau diese Situation: Der Geschäftspartner, die Bürokollegin oder die Nachbarn im Coworking Space können zumindest Ihre Seite des Telefonats komplett mithören. Auch wenn Sie genau wissen, dass das eigentlich niemanden interessiert – gerade, wenn Sie eher introvertiert veranlagt sind oder einfach das Gefühl haben, noch etwas ungelenk am Telefon aufzutreten, ist dieser Gedanke sehr unangenehm. Darum haben selbst viele Menschen, die privat gern und ausgiebig mit Freunden telefonieren, Angst vorm Telefonieren im Büro.
Telefonboxen helfen, Angst vorm Telefonieren zu mindern
In solchen Fällen sind die Telefonboxen, die in allen First Choice Business Centern bereitstehen, ein wahrer Segen: Hier können Sie sich in Ruhe zurückziehen. Selbst Mieter eines Coworking Space, wie z.B. im First Choice Business Center München-Airport, die sonst gerade den Austausch und das Gemeinschaftserlebnis schätzen, kommen so beim Telefonieren in den Genuss der eigenen vier Wände. Sie schlagen damit gleich vier Fliegen mit einer Klappe: Da Sie keine ungebetenen Zuhörer haben, reduziert sich die Angst vor dem Telefonieren. Auch Hintergrundgeräusche, die Sie vom Gespräch ablenken könnten, gibt es hier nicht. Zudem müssen Sie auch selbst nicht fürchten, jemanden zu stören – das gilt übrigens auch und gerade für eher Extrovertierte, die vielleicht gern mal etwas länger und lauter telefonieren! Schließlich gibt es auch noch einen rechtlichen Aspekt zu bedenken: Bei Gesprächen mit vertraulichem Inhalt bietet die Telefonbox optimalen Schutz vor neugierigen Ohren.
Genau so einen Rückzugsort haben Sie sich immer zum Telefonieren bei der Arbeit gewünscht? In unseren Coworking Spaces sind noch Plätze frei – fangen Sie am besten gleich mit dem Übungsprogramm gegen Telefonangst an und rufen Sie uns unter der kostenfreien Hotline 0800 606 044 071 an! Wenn Ihnen das zu schnell geht, freuen wir uns natürlich auch über E-Mails.
2. Gute Vorbereitung
Einer der Hauptgründe für die Angst vorm Telefonieren ist der Überraschungsfaktor: Bei einer E-Mail kann ich mir sowohl als Verfasserin wie als Empfänger so viel Zeit nehmen, wie ich möchte, um meine Gedanken zu ordnen. Klingelt dagegen plötzlich das Telefon, geht der Ärger los: Zuerst wird man aus der aktuellen Aufgabe herausgerissen. Und dann überfallt einen der Gesprächspartner auch noch mit einer ganz anderen, schlimmstenfalls völlig neuen Frage! Für viele extrovertierte Menschen ist das gar kein Problem, da ein schnelles Reaktionsvermögen eine ihrer großen Stärken ist. Zudem neigen sie dazu, ihre Gedanken beim Sprechen zu sortieren und gemeinsam mit dem Gegenüber zu entwickeln. Introvertierten fällt das eher schwer: Sie möchten lieber erst im Stillen für sich nachdenken und dann das Gespräch suchen.
Das Gespräch vorher zu planen reduziert die Telefonphobie
Insbesondere bei komplexeren Themen bietet es sich daher an, erst einmal eine E-Mail mit allen wichtigen Punkten zu schreiben und anschließend zu telefonieren. Damit haben beide Gesprächsteilnehmer eine gemeinsame Basis und können alles Punkt für Punkt durchgehen.
Auch wenn keine E-Mail vorangeht, kann ein vorab vereinbarter Termin helfen, Probleme beim Telefonieren zu reduzieren. So haben Sie die Chance, sich vor einem wichtigen Telefonat ein paar Notizen zu machen. Überlegen Sie sich, was Sie Ihrem Gegenüber vermitteln möchten und halten Sie dies in Stichworten fest, damit Sie in der Aufregung nichts vergessen. Versuchen Sie auch, sich in Ihren Gesprächspartner hineinzuversetzen, und bereits im Voraus mögliche Fragen vorwegzunehmen. Die klassischen W-Fragen können hier ein guter Anhaltspunkt sein. So minimieren Sie das Risiko, während des Telefonats überrumpelt zu werden, und haben bereits die passenden Antworten parat.
Während des Telefonats mitschreiben
Notieren Sie unbedingt auch während des Gesprächs ein paar Stichpunkte. Gerade am Anfang werden Sie nämlich alle Hände voll zu tun haben, Ihre Themen abzuarbeiten und gleichzeitig die Telefonangst im Zaum zu halten – da kann es schnell passieren, dass wichtige Details untergehen. Scheuen Sie sich dabei nicht, auch mehrfach nachzufragen und den Redefluss Ihres Gesprächspartners eventuell zu bremsen. Das wird Ihnen niemand übelnehmen, im Gegenteil: Dass Sie mitschreiben, zeigt ja nur Ihren Fokus auf das gemeinsame Thema.
3. Übung, Übung, Übung
Im ersten Moment klingt das alles vielleicht nach viel Aufwand – doch Sie werden merken, dass diese Schritte schnell zur Routine werden. Und was noch viel besser ist: Auch die Angst vorm Telefonieren nimmt mit jedem Telefonat stetig ab. Greifen Sie darum, auch wenn Sie instinktiv immer der E-Mail den Vorzug geben, ruhig öfter mal zum Telefonhörer! Wenn Sie sich so der Angst stellen, werden Sie schnell bemerken, dass es keinen Grund für Panikattacken am Telefon gibt.
Wenn Sie sich sehr unsicher fühlen, fangen Sie am besten erstmal zu Hause im privaten Bereich an: Ihre Freunde und Verwandten werden sich bestimmt freuen, ihre Stimme zu hören! Als nächsten Schritt könnten Sie fremde Menschen anrufen, bei denen es nicht unbedingt darauf ankommt, einen perfekten Eindruck zu hinterlassen. rufen Sie bei Behörden, Dienstleistungsanbietern oder der Hausverwaltung einfach mal an, statt ein Schreiben aufzusetzen. Mit dieser Übung wird nach und nach auch die Telefonphobie im Büro immer weiter abnehmen – und bald finden Sie vielleicht sogar Gefallen daran, mit Ihren Geschäftspartnern und Kollegen zu plaudern!
Angst mit Menschen zu reden
Oft hängt die Angst vor Anrufen mit tiefer sitzenden Ängsten zusammen: Zum Beispiel kann eine Sozialphobie oder eine allgemeine Angst vor Kommunikation der Hintergrund sein. Wer nicht telefonieren mag, hat in so einem Fall generell Angst, mit Menschen zu sprechen. Dahinter steckt meist die Sorge, beim Gegenüber auf Ablehnung zu stoßen, nicht den richtigen Gesprächseinstieg zu finden oder das eigene Anliegen nicht optimal „verkaufen“ zu können. Je nachdem, wie stark die Ausprägung solcher Ängste ist, kann z.B. ein Einzelcoaching dabei helfen, Hemmungen abzubauen. Insbesondere, wenn Sie regelrechte Panikattacken vor der Arbeit erleiden oder die Angst vor Gesprächen Sie völlig lähmt, ist professionelle Unterstützung von einem Psychologen oder einer Psychologin gefragt.
Oft reicht es jedoch auch in solchen Situationen, sich gut vorzubereiten: Spielen Sie vor einem wichtigen Meeting in Gedanken alle möglichen Szenarien durch, so können Sie Ihre Reaktion planen. Überlegen Sie sich einen guten Einstiegssatz und machen Sie sich, genau wie beim Telefongespräch, vor und während der Besprechung Notizen.
Phobie vor langen Wörtern
Eher kurios, für Betroffene aber nicht minder hinderlich, ist die Sesquipedalophobie: Hinter diesem Zungenbrecher verbirgt sich die Angst vor langen Wörtern. Falls Sie mal über den Begriff Hippopotomonstrosesquippedaliophobie stolpern: Dieses kaum auszusprechende Wort soll angeblich dasselbe benennen, ist aber kein medizinischer Fachbegriff, sondern eher satirisch gemeint. Die Phobie vor langen Wörter gibt es dagegen tatsächlich, wenn sie auch eher selten ist. Gerade, wer mit Stottern zu kämpfen hat, kennt sie vielleicht – hier kann die Logopädie Abhilfe schaffen.
Perfekt steht nicht im Telefonbuch
Für alle, die unter Telefonangst leiden, gibt es schließlich noch einen letzten Tipp: Eine gute Vorbereitung ist wichtig und gibt Halt. Aber machen Sie sich dabei auch nicht verrückt – gerade ein Telefonat lebt nämlich davon, dass es nie so perfekt durchgeplant und ausformuliert sein kann wie eine E-Mail oder gar ein Brief. Selbst wenn Sie zwischendurch mal nicht weiter wissen, werden Sie sich nicht blamieren, im Gegenteil: Das macht Sie nur menschlicher und damit sympathischer.
Sie träumen immer noch von der Telefonbox, aber haben sich noch nicht getraut, zum Telefonhörer zu greifen? Dann schicken Sie uns Ihre Anfrage über das Formular. In unseren Coworking Spaces sind noch Plätze frei und die Telefonboxen warten auf Sie!
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